Nutzen Sie visuelle Inhalte, um Ihre Marketingstrategie zu verbessern
Zuletzt aktualisiert am Samstag, 7. Oktober 2023
Die Vermarkter setzen auf Bilder, um ihre Strategie zu verbessern, und warum auch nicht. Visuelles ist leicht zu erkennen und hinterlässt einen längeren Eindruck bei den Nutzern. Sie wissen, dass das stimmt, wenn Sie sehen, wie Menschen sich stundenlang Filmsequenzen ansehen, und das auch noch ohne Ton.
Ansprechende visuelle Inhalte können die Art und Weise verändern, wie Ihre Nutzer Ihre Marke wahrnehmen. Es ist kein Zufall, dass Tech-Giganten auf der ganzen Welt mit Filmsequenzen experimentieren. Schon bevor es Reels gab, haben Marken wie Pinterest mit ansprechenden Boards, die visuell reichhaltig und voller toller Inhalte waren, für Furore gesorgt.
Spulen wir bis zum heutigen Tag vor - Marken bereiten sich darauf vor, stark in generative KI zu investieren, um visuelle Inhalte zu erstellen, die ihre Marketingstrategie vorantreiben.
Mit dem Aufstieg der sozialen Medien haben Marken keine andere Wahl, als visuelle Inhalte in ihre Marketingstrategie einzubeziehen.
Und dabei geht es nicht nur um statische Bilder.
Die Macht der visuellen Inhalte im Marketing
Sie möchten mit Ihren Marketingkampagnen eine Markenerinnerung schaffen, und visuelle Inhalte sind ein hervorragendes Mittel dafür. Tatsächlich sind Vermarkter davon überzeugt, dass visuelle Inhalte zu besseren Konversionen führen als je zuvor.
Die Stärke von visuellen Inhalten liegt in der richtigen Anwendung. Wenn Sie keine Geschichte erzählen, die bei Ihrer Zielgruppe Anklang findet, machen Sie den gesamten Grund für die Erstellung visueller Inhalte zunichte. Ganz gleich, ob Sie statische Bilder, Infografiken oder ein Reel verwenden - es muss eine Geschichte, einige Fakten und nützliche Informationen enthalten, die Sie Ihren Nutzern mitteilen können.
Storytelling ist ein großartiges Mittel, um Ihre Botschaft an Ihre Nutzer zu vermitteln. Es schafft nicht nur emotionale Anreize, sondern trägt auch dazu bei, eine langfristige Beziehung zwischen Nutzer und Marke aufzubauen. Gutes Bildmaterial kann Ihre Nutzer zu Markenbotschaftern machen, und das ist der größte Gewinn für jede Marke.
Wenn Sie beispielsweise der LinkedIn-Seite von Figma folgen, werden Sie kleine Anleitungsvideos und Bilder zu neuen Funktionen sehen, die visuelle Anleitungen zur Verwendung der Tools darstellen. Diese Anleitung zeigt zum Beispiel, wie man mit Figma glänzende Symbole erstellt.
In vielen Fällen werden Videos von Nutzern gezeigt, die mit dem Tool erstaunliche Grafiken erstellen.
Quelle: Figma's LinkedIn Seite
Hier geschehen drei Dinge -
Die Benutzer lernen die Verwendung einer bestimmten Funktion in Echtzeit
Die Benutzer greifen immer wieder auf diese Videos zurück, wenn sie die Funktionen verwenden
Neue Benutzer sind erstaunt über die Möglichkeiten des Tools und probieren es aus.
Auf diese Weise erhalten Sie Engagement, Kundenbindung, wiederkehrende Nutzer und neue Nutzer.
Sind Bilder und Videos die einzige Art von visuellen Inhalten?
Bilder und Videos sind zwar die einzigen visuellen Inhalte, die Vermarkter verwenden, aber es gibt auch andere Formen visueller Inhalte:
ebooks
Bewegte Grafiken
Infografiken
Erklärungsvideos
Datenvisualisierung
Jahresberichte
Landing Pages
Visuelle CTA
Meme
Produkt-Screenshots
GIFs
Illustrationen und Comics
PPTs; und mehr
Tipps für die Verwendung visueller Inhalte im Marketing
Forschungen haben ergeben, dass das menschliche Gehirn ein Bild fast 60.000 Mal schneller verarbeiten kann als Text, und 90 % der Informationen, die es verarbeitet, sind visuell. Wenn Sie diesen Wert in Ihr Marketing einfließen lassen, werden die meisten Ihrer Texte ignoriert. Ihre Nutzer werden es immer vorziehen, sich niedliche Welpenvideos anzusehen, als über die Wachstumsphasen eines Welpen zu lesen.
Schließlich werden die Informationen, die durch Bilder vermittelt werden, länger behalten. Kurz gesagt: 20 % dessen, was Sie vermarkten, wird gelesen, und 20 % dieser 20 % werden behalten. Puh!
Visuelles ist in der Lage, die Besucherzahlen zu steigern. Aber Sie müssen es tun. Vermarkter brauchen Hilfe, um das richtige Gleichgewicht zwischen Bildern und Inhalten zu finden, was die Sache nicht einfacher macht.
Im Folgenden finden Sie einige (bewährte) Tipps, die Sie bei der Gestaltung Ihrer nächsten visuellen Inhalte berücksichtigen sollten.
Bauen Sie eine Geschichte mit visuellen Elementen auf
Ihre Zielnutzer wollen Ihre Geschichte auf eine Art und Weise erfahren, die ihre Aufmerksamkeit fesseln kann. Als Vermarkter wollen Sie eine Geschichte erzählen, die:
eine Verbindung zu Ihrem Publikum herstellt
alle Informationen schnell vermittelt
Engagement auslöst
einen bleibenden Eindruck hinterlässt
Wenn Sie Ihre Marketingstrategie entwickeln, müssen Sie Ihre Bilder so planen, dass sie alle vier oben genannten Aufgaben erfüllen, so wie es Walmart Yard Management System (YMS) mit diesem Whiteboard-Erklärvideo getan hat.
Dieses 2 Minuten und 25 Sekunden lange Video mag lang erscheinen, aber die Synchronisierung der Animationen und die Erzählung bieten einen zusammenhängenden Leitfaden für jeden, der verstehen möchte, wie das System funktioniert.
Es spricht über die Probleme, die das System löst, und zeigt genau, wie. Es ist eine Geschichte, die genau den Anwendungsfall erklärt, auf den sich die Marke stützt.
Dies ist ein klassisches Beispiel dafür, wie man neue Betrachter davon überzeugen kann, sich mit dem System zu befassen, denn es geht um die Problemstellung (die bei den Zielnutzern auf Resonanz stößt) und die Lösung (genau das, wonach die Nutzer suchen). Bingo!
Stimmen Sie Ihr Bildmaterial auf Ihre Marketingstrategie ab
Dies ist ein Geschenk. Ihr Bildmaterial und Ihre Marketingideen sollten aufeinander abgestimmt sein. Wenn Sie den Text für Ihre Marketingkampagne erstellen, muss Ihr Bildmaterial damit übereinstimmen. Nicht nur mit dem Text, sondern auch mit Ihrer Markenidentität (Farben, Website-Texte, Landing Pages, soziale Kanäle) und Ihrem Wertangebot (dem einzigartigen Angebot Ihrer Marke).
Was bedeutet das?
Lassen Sie uns ein Beispiel nehmen.
Sie haben eine Bekleidungsmarke gegründet, die für ihre Leinenstoffe und Pastelltöne bekannt ist. In Ihrer nächsten Marketingkampagne geht es um die Farben des Sommers, aber Ihre Marketingbilder erinnern an Thanksgiving und Weihnachten. Außerdem verwenden Sie willkürliche Slogans, die nicht das Markenzeichen Ihrer Marke sind.
Ihr Bildmaterial mag zwar schön aussehen, aber es passt nicht zu Ihrer Marke und dient nicht dem Zweck, Ihre neue Sommerkollektion zu präsentieren.
Solche Ungereimtheiten stören die Beziehung zwischen Nutzer und Marke, und Sie verschwenden Geld ohne ROI.
Bringen Sie die Emotionen in Ihrem Bildmaterial ins Gleichgewicht
Bildmaterial kann Emotionen hervorrufen, und das wollen Vermarkter auch erreichen. Aber wenn Sie es mit den Emotionen übertreiben oder unsensibel sind, kann das Ihre Marketingkampagnen gefährden.
Ihre visuellen Inhalte sollten die Stimmung und Wahrnehmung Ihres Publikums beeinflussen. Dies geschieht durch verschiedene Farben, Formen, ausgefallene Schriftarten und Illustrationen, die Sie verwenden. Von der Ausgewogenheit der Designelemente bis hin zur Schaffung eines kohärenten visuellen und zweideutigen Messagings - visuelle Inhalte und Emotionen gehen Hand in Hand.
Eine Marke, die dies auf den Punkt gebracht hat, ist Yeti. Die Kurzfilme von Yeti inspirieren das Abenteuer besser als jede andere Outdoor-Marke, und zwar so, dass die Marke bei ihren Kunden ein bestimmtes Gefühl hervorruft. Die Filme passen perfekt zu der entspannten und doch aktiven Identität der Marke.
Seien Sie präzise bei Ihren Marketingzielen
Emotionen allein reichen nicht aus, um Ihr Publikum zu überzeugen. Sie müssen Ihre visuellen Inhalte mit Ihren Marketingzielen verknüpfen. Ihre visuellen Inhalte sollten sich positiv auf Ihre Marketingziele auswirken - Steigerung der Markenbekanntheit, Aufbau einer Präsenz in den sozialen Medien oder Umwandlung neuer Nutzer in Leads.
Wie machen Sie das?
Am Anfang steht immer die Dokumentation Ihres Prozesses zur Erstellung visueller Inhalte. Das macht Sinn: Sie notieren Ihre Marketingziele, die Messgrößen für Erfolg/Misserfolg und wie Sie Ihre Inhalte und Bilder einsetzen.
Dies hilft Ihnen, auf ein Ziel hinzuarbeiten, ohne sich auf Dauer ablenken zu lassen.
Ein strukturierter Ansatz hilft Ihnen, beim visuellen Denken auf Regeln zurückzugreifen. Wenn Ihre Marke eine Liste mit Geboten und Verboten für die Verwendung von visuellen Inhalten hat, ist Ihre gesamte Strategie für visuelle Inhalte auf Ihre Unternehmensziele, Ihre Vision und die Absicht der Nutzer abgestimmt.
Texte in visuelles Content Marketing einbinden
Sind visuelle Inhalte nur für innovative Produkte oder Outdoor-Marken geeignet? Nein, im Gegenteil.
Selbst in einer textbasierten Branche können visuelle Inhalte Ihre Marketingstrategie wie nie zuvor vorantreiben. Der lebende Beweis dafür sind Zeitschriften, die visuelle Inhalte wie ein Profi einsetzen.
Der Haken an der Sache?
Das Einbinden von Texten in Bilder, die eine Geschichte vorantreiben.
Die New York Times zum Beispiel hat ein perfekt ausgewogenes Verhältnis zwischen Bild und Text. Der Instagram-Post besteht aus Bildern aus Prag, die Lust machen, die Stadt bald zu besuchen. Gleichzeitig wird in der Bildunterschrift erklärt, wie man 36 Stunden in Prag verbringen kann (d. h., man wird aufgefordert, die Empfehlungsliste auf der Reiseseite zu lesen).
Quelle: NYTimes Instagram
Text und Bilder sind zwar eine großartige Kombination, aber Sie können auch nur Text als Bild verwenden und Ihre Nutzer trotzdem ansprechen. Sehen Sie sich an, wie Hubspot seinen jüngsten Bericht über Marketingstrategien und -trends mit diesem reinen Textbild vermarktet hat. Drei Tipps, und Sie wissen, dass Sie herausfinden wollen, was die Zahlen sonst noch aussagen.
Erstellen Sie eine einheitliche Farbpalette für Ihre visuellen Inhalte
Farbpaletten spielen bei visuellen Inhalten eine wichtige Rolle. Sie können mit Ihrem Bildmaterial innovativ sein, aber die Verwendung willkürlicher Farben wird Ihre Nutzer verwirren.
Jede Marke sollte eine Farbpalette haben, der sie folgt. Diese hat zwei Aspekte:
Die Markenfarbe - Dies ist die charakteristische Farbe Ihrer Marke. Unabhängig davon, ob Sie Ihren Markennamen, Ihren Slogan oder Ihr Logo explizit erwähnen, hilft diese charakteristische Farbe Ihren Nutzern, Ihre Marke sofort zu erkennen. Zum Beispiel die lila Farbe von Cadbury oder die rote Farbe von Coca-Cola. Diese Marken sind für ihre Farbe bekannt. Es ist keine willkürliche Auswahl, sondern es wird viel darüber nachgedacht, wie man eine starke Markenfarbe kreiert.
Marketing-Farbpalette - Diese Farbpalette ist Ihr Farbmuster, das Ihre charakteristische Markenfarbe mit den dazugehörigen Farben enthält, die Ihren visuellen Inhalt bestimmen werden. Diese Palette ist in allen visuellen Marketingmaterialien konsistent - soziale Beiträge, Infografiken, Ebooks, Videos, Illustrationen, Reels usw. Sie trägt zur Markenkonsistenz bei und sorgt auch für den Wiedererkennungswert der Marke.
Legen Sie ein festes Farbschema fest, das die Identität Ihrer Marke widerspiegelt und Ihren Nutzern hilft, sich leicht mit ihr zu identifizieren. Ihr visueller Inhalt wird zu einer Erweiterung dieses Musters.
Integrieren Sie nutzergenerierte Inhalte in Ihre Marketingstrategie
Ihre Marketingstrategie ist auf Ihre Nutzer ausgerichtet, und es hat sich bewährt, die Inhalte Ihrer Nutzer zur Steigerung der Interaktionsrate zu nutzen. Binden Sie nutzergenerierte Inhalte mit angemessener Würdigung ein, und Sie werden sehen, dass Ihr Marketing für visuelle Inhalte ein Allzeithoch erreicht. Es wertet Ihre Marke auf und positioniert Sie als erste Anlaufstelle für Ihre Nutzer. Wenn eine Marke dies am besten geschafft hat, dann ist es Apple mit seiner #ShotOnIphone-Kampagne.
Quelle: Instagram - #shotoniphone
Erstellen, um wiederverwendet zu werden
Dies gilt für alle Marketing-Assets, die Sie erstellen. Die Wiederverwendung Ihrer Marketing-Assets ist ein kosteneffektiver und zeitsparender Tipp. Wenn Sie visuelle Inhalte erstellen, verwenden Sie Designelemente, die für verschiedene Texte verwendet werden können. So können Sie beispielsweise eine Vorlage für Berichte erstellen, die Sie jedes Mal wiederverwenden können, wenn ein neuer Bericht veröffentlicht wird.
Passendes Design
Innovation ist großartig, aber sie sollte mit Flexibilität einhergehen. Erstellen Sie Grafiken, die sich über mehrere soziale Kanäle hinweg anpassen lassen. So kann beispielsweise eine Infografik auf einer Website in ein Karussell aufgeteilt werden, um sie auf LinkedIn oder Instagram zu teilen.
Führen Sie eine eigene Checkliste für Ihr Bildmaterial
Keine Marketingstrategie ist vollständig ohne eine Checkliste, die sicherstellt, dass Sie auf dem richtigen Weg sind (und ihn konsequent gehen). Um visuelle Inhalte für Ihre Marketingstrategie zu nutzen, sollte Ihre ideale Checkliste Folgendes umfassen:
- Verwenden Sie hochwertige Bilder
- [Achten Sie auf das Urheberrecht, insbesondere wenn Sie nutzergenerierte Inhalte verwenden.
- [Fügen Sie gegebenenfalls Ihr Markenlogo oder Wasserzeichen ein.
- Fügen Sie Ihren Bildern einen Aufhänger hinzu, um sie ansprechend zu gestalten
- Farbmuster beibehalten
- Erstellen Sie ein Budget
- Erstellen Sie einen Plan oder eine Zeitleiste
- Recherche nach Hashtags
- Bildmaterial für SEO optimieren (z. B. mit Alt-Text-Beschreibungen)
- Trends beobachten
Dies sollte eine gute Liste für den Anfang sein.
Abschließende Gedanken
Die Vermarkter integrieren fleißig visuelle Inhalte in ihre Marketingstrategie. Das ist zwar das Gebot der Stunde, aber es ist auch wichtig, den Fokus nicht zu verlieren.
Da die menschliche Aufmerksamkeitsspanne begrenzt (und klein) ist, empfehlen Experten, Videos kurz und Bilder übersichtlich zu halten.
Ihr Ziel ist es, Ihren Nutzern Informationen zu vermitteln, ohne dabei unsensibel, klischeehaft oder ablenkend zu wirken. Konzentrieren Sie sich also auf die visuelle Anziehungskraft und die Geschichte, die Sie erzählen, stimmen Sie sie mit Ihrer Markenidentität ab und sprechen Sie Ihre Nutzer emotional an. Der Rest wird sich von selbst ergeben.
Artikel von:
Mehdi Hussen
Berater für organisches Wachstum
Mehdi Hussen ist ein Berater für SaaS-Marketing und organisches Wachstum. Er hilft SaaS-Unternehmen, organisches Wachstum und Kundenakquise durch SEO und datengesteuerte Content-Marketing-Strategien zu fördern. Mehdi verbringt seine Freizeit damit, über Wachstumsstrategien für Start-ups, persönliche Produktivität und Telearbeit nachzudenken.